Methoden

Als Hilfe für einen Rauchstopp stehen zahlreiche verschiedene Methoden zur Verfügung:

• Rauchstoppberatungen und Nikotinersatzprodukte
• Medikamente mit den Wirkstoffen Vareniclin und Bupropion
• Verhaltens- und Gruppentherapien, Entwöhnungskurse
• Suggestivmethoden (Hypnose, Handauflegen, autogenes Training)
• Akupunkturbehandlungen
• Internetbasierte personalisierte Beratungen (Coaching)
• Bücher und Selbsthilfegruppen

Angeboten werden diese Methoden von Psychologinnen und Psychologen, Ärztinnen und Ärzten, in den Apotheken oder bei anderen Fachpersonen wie Suchtberaterinnen und Suchtberater. Zudem gibt es Selbsthilfeangebote um den Rauchstopp anzugehen.

Beratung, Nikotinersatz oder Medikamente?

Grundsätzlich ist keine dieser Herangehensweisen besser oder schlechter als die andere. Beratungen und Therapien helfen, das Verhalten zu ändern und Strategien zu erlernen, wenn das Verlangen nach einer Zigarette aufkommt. Nikotinersatzprodukte (Kaugummis, Pflaster, Lutschtabletten, Inhaler) ersetzen in erster Linie das Nikotin aus den Zigaretten und mildern die Entzugserscheinungen. Dank weniger Entzugserscheinungen fällt die Verhaltensänderung vielen einfacher. Medikamente gegen die Nikotinsucht sollten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, damit bei Nebenwirkungen sofort reagiert werden kann. Die Wirksamkeit der Medikamenteneinnahme kann mit zusätzlicher intensiver fachlicher Betreuung wesentlich gesteigert werden.

Um in der Raucherentwöhnung langfristige Erfolge zu erzielen, d.h. rauchfrei zu leben, können Methoden, welche sich als besonders wirksam erwiesen haben, miteinander verknüpft werden. Laut verschiedenen Studien ist eine Kombination aus fachlicher Beratung und dem Einsatz von Nikotinersatzprodukten oder Medikamenten die erfolgsversprechendste Methode für einen Rauchstopp.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Personen,  die hinsichtlich des Rauchstopps zuversichtlich sind, es auch eher schaffen.