Entzug

Bei einem Entzug wird der Cannabiskonsum deutlich reduziert oder gestoppt. Bei einem zuvor regelmässigen Cannabiskonsum können z.B. Schlafstörungen, Nervosität oder Angst als Entzugserscheinungen auftreten. Wird Cannabis vor allem als „Problemlöser" oder „zum Abschalten" konsumiert, machen sich bei der Reduktion bzw. Beendigung des Konsums häufig Stimmungsschwankungen und damit das Verlangen nach erneutem Konsum bemerkbar.

Möglichkeiten für einen Entzug

  • Ambulant Entzug mit Begleitung durch einen spezialisierten Suchtberater und/oder unter hausärztlicher Begleitung
  • Stationären Entzug

Falls es Ihnen nicht gelingen sollte, den Cannabiskonsum im ambulanten Rahmen zu beenden, ist auch eine stationäre Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung in einer Klinik möglich. Diese dauert je nach Schwere der Abhängigkeit zwischen zwei bis acht Wochen.

Kann ich den Entzug alleine versuchen?

Es ist möglich, den Cannabiskonsum alleine zu stoppen. Im Unterschied zu anderen Substanzen ist der selbstständige Konsumstopp möglich, da der Entzug des Cannabishauptwirkstoffs THC nicht die Gefahr körperlicher Schäden mit sich bringt. Mit fachlicher Unterstützung und einer anschliessenden Beratung ist ein Cannabisentzug jedoch nachhaltiger. Zögern Sie daher nicht sich Unterstützung zu holen, falls der Entzug Schwierigkeiten bereitet.

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