Coronavirus: Freitags-Bulletin zu den Fallzahlen im Kanton Basel-Stadt

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Freitag, 6. November 2020, 9.15 Uhr, total 3076 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 796 aktive Fälle in Isolation und 743 Personen in Quarantäne. Die 14-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 567. Im Contact Tracing-Team konnte der Engpass weitgehend überwunden werden. Das Team kann wieder damit beginnen, auch enge Kontaktpersonen von infizierten Personen direkt zu betreuen.

Seit dem letzten Bulletin von Dienstag sind 279 neue Infektionen (so genannte aktive Fälle) hinzugekommen: am Mittwoch 107, am Donnerstag 106 und heute Freitag 63.

Von den 796 aktiven Fällen befinden sich 52 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital (Stand Freitag, 6. November 2020, 14 Uhr; Stand letzten Dienstag: 48 Personen). Zudem befinden sich 34 weitere Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital. Total sind im Moment 86 Personen in Pflege in einem baselstädtischen Spital, 15 davon benötigen Intensivpflege. Im Umfang, wie die nötigen Covid-Behandlungen ansteigen, werden nun die planbaren und nicht dringlichen Operationen zurückgefahren. Das wurde auch im Kanton Basel-Stadt bereits getan, in Abstimmung mit den Spitälern und dem Kanton Basel-Landschaft.

Die Zahl der Personen in Quarantäne ist markant zurückgegangen: Es befinden sich 743 Baslerinnen und Basler in Quarantäne, davon 671 enge Kontaktpersonen von infizierten Personen und 72 Reiserückkehrende. Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 3076 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 2224 genesenen Personen, 56 Todesfällen und 796 aktiven Fällen. Das Gesundheitsdepartment muss zwei Todesfälle melden: Verstorben sind ein 88-jähriger und ein 92-jähriger Mann. Beide litten an Vorerkrankungen. Ein Todesfall trat in einem Pflegeheim auf, einer in einem Spital.

Breitgestreute Ansteckungsquellen

Die aktuellen Ansteckungsquellen sind breit gestreut und zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 9. Oktober bis 5. November 2020) wurden 1660 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 26 Prozent (oder 439 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (34 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (7 Prozent), in der Freizeit (19 Prozent), bei der Arbeit (18 Prozent) sowie im Flugzeug oder auf Reisen (5 Prozent) angesteckt.

Mit dem Ansteigen der Fallzahlen sind auch Covid-19-Infektionen bei Bewohnenden in Pflegeheimen aufgetreten. Aktuell weisen elf Bewohnende in verschiedenen Pflegeheimen ein positives Testresultat auf.

Engpass im Contact Tracing überwunden

Das Gesundheitsdepartement hat den Engpass im Contact Tracing grösstenteils überwinden können und kann nun wieder damit beginnen, mit engen Kontaktpersonen von infizierten Personen telefonisch Kontakt aufzunehmen. Damit werden diese Personen in Quarantäne immer mehr wieder direkt und persönlich vom Contact Tracing-Team betreut. Ebenfalls im Einsatz ist weiterhin die CovidCare App.

In Schulen erhalten die Lehrpersonen und Eltern von Klassen, in welchen ein Kind oder eine Lehrperson positiv getestet wurde, weiterhin ein Schreiben des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes. Die Schulleitung informiert je nach Situation direkt selber die Eltern und Lehrpersonen von Klassen, in denen sich eine Person in Quarantäne befindet.

Hinweise:

Die Fallzahlen werden weiterhin täglich auf der Website www.coronavirus.bs.ch aktualisiert.

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