Forum für Suchtfragen 2010
"Killergames, Barbie + Co. - Prävention trifft Jugendkultur"
Medienberichte über prügelnde Jugendliche, Komasaufen und Amok laufenden Computerfreaks malen ein erschreckendes Bild der heutigen Heranwachsenden. Doch ist das wirklich die Realität? Inwiefern sind Jugendliche heute anders als früher oder worin unterscheiden sie sich nicht? Wie haben sich die gesellschaftlichen Voraussetzungen für die Bewältigung der Adoleszenz gegenüber früher geändert und inwiefern führen diese zu anderen Bedingungen für die Identitätsbildung? Was gibt es für Möglichkeiten, um Jugendlichen in ihren verschiedenen Lebensbereichen Unterstützung zu bieten und von einem selbst- und fremdgefährdenden Verhalten zu bewahren? Diesen und ähnlichen Fragen gingen wir an der diesjährigen Tagung des Forums für Suchtfragen in anregenden Referaten, interaktiven Workshops und kreativen Inputs nach. Dabei konzentrierten wir uns auf die Themenbereiche Medien und Gewalt, Selbstdarstellung und Körpergefühl sowie Suchtmittelkonsum und Partyvergnügen.
Präsentationen
- Gewaltfrei trotz massiver sozialer Belastungen: Zur Gewaltresilienz Jugendlicher Prof. Dr. Wassilis Kassis, Universität Osnabrück, Fachbereich 03, Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft (PDF, 776 KB, nicht barrierefrei)
- Ist die heutige Jugend anders als früher? lic. phil. Hans Georg Signer, Leiter Bildung, Erziehungsdepartement Basel-Stadt (PDF, 855 KB, nicht barrierefrei)
- Sich selber suchen - Jugendliche Entwicklung in neuen Medienwelten Prof. Dr. Daniel Süss, Leiter Forschung und Entwicklung, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Angewandte Psychologie (PDF, 727 KB, nicht barrierefrei)